Beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Ravensburger Rutenfestkommission sahen die Gäste erste Ausschnitte von RUTENKINDER, ab 27. Mai lief der Film endlich in den Kinos an.
Drei Jahre haben der Autor und Regisseur Ahmet Servet Golbol sowie das Produktionsteam Ulf Nürnberger (UN.MEDIA TV-& FILMPRODUKTION) und Nathalie Arnegger (IMPALA Filmproduktion) an dem Projekt gearbeitet. Zwei Jahre dauerten die Dreharbeiten, die Kamerateams waren an insgesamt 35 Tagen im Einsatz. Darauf folgte die Postproduktion: 80 Stunden Material wurden zu einem 110 Minuten langen Dokumentarfilm zusammengefügt.
Über den Inhalt schreibt der Autor Folgendes: „Wir möchten Sie auf eine ethnologische Reise in den äußersten Süden der Republik mitnehmen“. Mit diesen Worten führt uns der Erzähler Ulrich Kienzle (als Journalist bekannt aus der Fernseh-Sendung „Frontal – Bodo Hauser und Ulrich Kienzle“) in den Dokumentarfilm ein. „Die Bayern, Sachsen und Berliner dürften Ihnen schon bekannt sein – doch wie ist es mit den Schwaben? Oder genauer gesagt: mit den Oberschwaben? Ich hatte die Gelegenheit, sie bei einem ihrer wichtigsten Bräuche zu beobachten.“
Ulrich Kienzle lädt den Zuschauer auf eine ins wunderbare Oberschwaben ein und nimmt dabei im Besonderen die Ravensburger unter die Lupe. Er betritt den innersten Zirkel einer Gesellschaft, die das traditionelle, einmal im Jahr stattfindende Rutenfest feiert. Die Historie dieses Festes geht ins 17. Jahrhundert zurück und manche Tradition ist heute noch fest verankert und scheinbar unumstößlich. Durch dieses Fest wird dem Zuschauer ein tiefer Einblick in die Mentalität der Oberschwaben gewährt.
Ein Blick auf den tollen Trailer: